SGE 1 auf Platz 5 in der Regionalliga

Endlich mal wieder ein entspanntes Saisonfinale für die Bogenschützen der SG Eichenlaub Pressath. Der Gastgeber BS Feucht ist schon so gut wie abgestiegen, doch das junge Team zeigte in eigener Halle, dass sie nicht aufgeben. Neumarkt 2 hingegen hatte nur noch theoretische Chancen auf den Klassenerhalt. Das Mittelfeld der Liga mit Oberkotzau, Trudering, Pressath und Sackenbach wollen sich die Neumarkter von Hals halten während München und Eggenfelden um den Aufstieg kämpften.

Pressath kam mit einem komfortablen Vorsprung auf die Abstiegsränge nach Feucht. Lediglich zwei Siege waren rechnerisch nötig, um den Klassenerhalt zu sichern. Dies setzten Christian Wagner, Andreas Maier und Hubert Schulze bereits in den Matches gegen die KKS Sackenbach (6:2) und die BS Feucht (6:2) mit Erfolg um.

Nun konnte man unter Realbedingungen auch die Ergänzungsschützinnen ins Rennen schicken. Für Maier und Wagner kamen Marianne Späth und Daniela Schmeller ins Team und es ging gleich ins Oberpfalzderby gegen die BS Neumarkt 2. Christian Wagner übernahm das Coaching und das Team verkaufte sich teuer und rang den Neumarktern ein 5:5 ab. Auch gegen den ATSV Oberkotzau machte es das Team den Oberfranken nicht leicht. Trotz einer 4:6 Niederlage war das Team gut unterwegs. Gegen die BS Eggenfelden merkte man langsam, dass langsam die Luft raus war. Ein deutliches 0:6 zwang Mannschaftsführer Wagner zum handeln.

Gegen den PSV München wechselte Wagner wieder auf die Startaufstellung mit Schulze, Maier und sich. Zu diesem Zeitpunkt waren bereits alle Entscheidungen in der Halle gefallen. Dennoch schenkten sich die Teams nichts. Es ging über die volle Distanz von 5 Sätzen. Leider machte der letzten Schuss von Wagner (eine 8) den Verlust den Entscheidungssatzes (56:57) aus und Pressath verlor knapp mit 4:6.

Gegen Gartenstadt Trudering wechselte Maier mit Späth und wieder sorgten die Ersatzschützin für eine Überraschung. Nach vier Sätzen stand es bereits 5:3 für Pressath. Leider konnten die Oberpfälzer im letzten Satz gegen eine starke 57 der Truderinger nichts ausrichten. Am Ende stand ein verdientes 5:5.

Alles im Allem eine gute Saison für das Team. War man in der vergangenen Saison noch stark abstiegsgefährdet, konnte man diesmal sich gut im Mittelfeld festsetzen. Nach all den Jahren ständiger Auf- und Abstiege zwischen 1. Bundesliga und Regionalliga scheint die einstige Fahrstuhlmannschaft nun endlich sesshaft geworden zu sein.