Regionalliga Süd – 1. Wettkampftag in Hirschau

Nach der von Corona geprägten vergangenen Saison hoffen alle Teams der Regionalliga Süd der Bogenschützen auf etwas mehr Normalität bei den Wettkämpfen. Aufgrund der Verfügung des Ligaausschusses den Deutschen Schützenbundes gab es in der vergangenen Saison Deutschlandweit keine Auf- und Absteiger. So trafen die Teams der Regionalliga Süd in Hirschau in gewohnter Zusammenstellung aufeinander.

Leider mussten die Bogenschützen der SG Eichenlaub Pressath ersatzgeschwächt zum ersten Wettkampftag anreisen. Stammschütze Andreas Maier musste seine Teilnahme krankheitsbedingt absagen und auch der hauseigene Nachwuchsschütze Marco Schmid war nicht fit für den Wettkampf. So konnte Mannschaftsführer Christian Wagner nur auf Hubert Schulze, Daniela Schmeller und Marianne Späth zurückgreifen.

Der Auftakt im ersten Oberpfalzderby gegen die SG Diana Hirschau bestritten Wagner, Schulze und Späth. Nach einem guten Start konnte das Team den Schwung der ersten zwei Sätze nicht halten und musste sich mit 3:7 geschlagen geben.

Gegen den BSC Mittenwald kam Schmeller für Späth ins Team und legte gleich ordentlich los. 57:54 und ein starkes 58:55 brachte die Oberpfälzer mit 4:0 in Führung. Den dritten Satz gab man knapp an die Oberbayern ab. Die Pressather holten sich den vierten Satz und machten mit dem 6:2 den Sack zu.

Unverändert ging es gegen den ATSV Oberkotzau. Nach der vollen Distanz über fünf Sätze verlor Pressath gegen die Oberfranken knapp mit 4:6. Beim zweiten Oberpfalzderby gegen das zweite Team der Bogenschützen Neumarkt war kurz die Luft raus und Pressath kam über 2:6 nicht hinaus.

Die Matches gegen den SV Gartenstadt Trudering waren seit jeher spannend und auch diesmal sollten es nicht anders werden. Im fünften Entscheidungssatz ging es denkbar knapp aus. Mit 52:54 Ringen ging der letzte Satz an die Münchner und Pressath fuhr die vierte Niederlage des Tages ein.

Der vorletzte Gegner des Tages war der nun aktuelle Tabelleführer, die KKS Sackenbach. Das junge Team aus Unterfranken sollte kein leichter Gegner werden. Nach vier Sätzen stand es 5:3 für Pressath, was man schon durchaus als Achtungserfolg zählen kann. Mit starken 54:49 ließen die Pressather den Sackenbacher jedoch keine Chance mehr auf den Ausgleich.

Zum Ende ging es gegen den letztjährigen Ligameister, die kgl. priv. FSG Landau. Da das Team keinen guten Tag hatte und auch im Kampf davor Federn lassen musste witterte Christian Wagner eine Chance und brachte Marianne Späth für Daniela Schmeller ins Team. Das Resultat war ein glattes 6:0 für Pressath.

Der Grundstein ist gelegt und das Team der SG Eichenlaub Pressath zeigt erneut, dass mit ihnen auch nach 18 Jahren immer noch zu rechnen ist.

Der traditionelle Heimkampf in Pressath findet diesmal nicht Anfang Dezember statt. Pressath hat sich die Ausrichtung des Saisonfinales am 4. Februar in der Heimischen Sporthalle der Mittelschule in Pressath gesichert.